Pressemitteilung zur Abschiebung einer nigerianischen Familie

Helferkreis Karlsfeld entsetzt über Abschiebung von nigerianischer Familie

Mit Entsetzen musste der Helferkreis Karlsfeld zur Kenntnis nehmen, dass eine Familie aus Nigeria am Dienstag abgeschoben worden ist. Am gleichen Tag hätte der Vater noch am Computerkurs teilnehmen wollen. Die Familie war gut integriert und auf medizinische Hilfe angewiesen. Die Kinder besuchten die Schule. Der Vater hat – solange er eine Arbeitserlaubnis hatte – auch gearbeitet.

Der Helferkreis versteht nicht, warum kurz vor Änderung der Rechtslage auf Bundesebene in Bayern noch schnell Abschiebungen vorgenommen werden. Außerdem sollte der Fall der Härtefallkommission vorgelegt werden. Durch die Abschiebung wurden Fakten geschaffen die nicht mehr änderbar sind. So sollte nicht mit Menschen umgegangen werden. Ein solches Vorgehen ist auch keine Motivation für die freiwilligen Helfer, die sich um eine gute Integration der Geflüchteten bemühen.

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